Wahlkampfabschluss der SPD in Wernberg-Köblitz
Politik gab es, aber der Spaß kam auch nicht zu kurz, beim Wahlkampfabschluss des SPD-Ortsvereins Wernberg-Köblitz am Sonntag im Gasthaus Sperl in Unterköblitz. Trotz zahlreicher krankheitsbedingter Entschuldigungen konnte Vorsitzende MdB Marianne Schieder über 40 Anwesende begrüßen. Nach der Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten gingen die Mitglieder des Marktrats Christa Mösbauer, MdB Marianne Schieder, 2. Bürgermeister Alexander Werner und Christian Liebl auf das Programm ein.
Sie stellten dabei besonders den Wunsch nach einer Beratungsstelle im Rathaus zu Fragen von Pflege, Rente und sozialen Notlagen, einen für den Markt finanziell akzeptablen Umbau des Bahnhofs und der Realisierung der Halle für alle heraus. Landratskandidat Peter Wein, selbst Stadtrat in seiner Heimatstadt, bezeichnete die Kommunalpolitik als das Fundament des demokratischen Staates.
Neben den klassischen Aufgaben der Daseinsvorsorge müssten alle großen Herausforderungen und drängenden Probleme unserer Zeit wie Digitalisierung, Globalisierung und Klimaschutz vor Ort in den Gemeinden und Landkreisen angegangen werden. Über die Förderung erneuerbarer Energien, dem konsequenten Ausbau des ÖPNV und der Stärkung regionaler Wertschöpfung sei eines seiner Ziele ein CO2-neutraler Landkreis. Ein flächendeckendes leistungsstarkes Internet im gesamten Landkreis müsse endlich umgesetzt werden. Der Einsatz für gut ausgestattete Schulen überall dort, wo der Landkreis zuständig sei, müsse weiter auf höchstem Niveau fortgesetzt werden. „Arbeiten wir gemeinsam an einem wirtschaftlich starken, lebens- und liebenswerten und vor allem sozialen Landkreis“, so die Kernbotschaft von Peter Wein.
Schließlich gab es die Auflösung des Preisrätsels, das die SPD im Rahmen ihres Wahlkampfes verteilt hatte, und die Auslosung der Preise dazu. Martina Klinger gewann die Reise nach Berlin und Katharina Braun die Fahrt in den Landtag. Für einen gelungenen Abschluss des Abends sorgte schließlich das Duo Schmarrnkerl und Funkerl. Mit humoristischen Texten zu bekannten Liedern nahmen die beiden Musiker so manchen politischen Akteur aufs Korn.